Feuerwehr

Schwarzenbek

Übungsdienst des 1.Zuges

Mittwoch, 21.10.2020 22:05 von Jan Piossek

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Trotz aller mit der Corona-Pandemie verbundener Einschränkungen wird innerhalb der Freiwilligen Feuerwehr Schwarzenbek derzeit der Ausbildungsbetrieb aufrecht gehalten. Alle zwei Wochen treffen sich die jeweils drei Gruppen, die zusammen jeweils einen Löschzug bilden. Dadurch ist im Dienstbetrieb eine Trennung innerhalb der Mannschaft gewährleistet, sodass bei einem möglichen Corona-Verdachtsfall nicht die gesamte Wehr betroffen wäre und die Einsatzbereitschaft bestehen bleibt.

 

Der Löschzug von Zugführer Rene Riese übte jetzt in dem neuen Wohnpark an der Meiereistraße. Im Vorwege war das mit dem Architekturbüro und dem Bauunternehmen abgeklärt worden, auch die Brandschutzplanerin des Büros sah sich die Einsatzübung an.

 

Am Montagabend gegen 20 Uhr fuhren das Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF 20), das Löschgruppenfahrzeug (LF 20/40) und die Drehleiter (DLAK 23(12) am Objekt vor. Innerhalb der Tiefgarage gab es eine starke Rauchentwicklung, die mit Hilfe der Nebelmaschine erzeugt wurde. Im Kellerbereich und auf einem Baugerüst galt es zwei Personen zu finden beziehungsweise zu retten. Riese: „Wir können in diesem Rohbau sehr gut Ortskenntnisse erlangen, um uns so auf mögliche Realeinsätze vorzubereiten.“ Die weitläufige Tiefgarage unter dem Gebäudekomplex, der auf dem Gelände der ehemaligen Keksbäckerei entsteht, bietet 70 Kfz-Stellplätze und Kellerabstellräume für die künftigen Bewohner.

 

Der Angriffstrupp des HLF ging zur Menschenrettung und Brandbekämpfung durch die Tiefgarageneinfahrt vor. Die Besatzung des LF stellte zunächst eine Wasserversorgung vom Fahrzeug zum HLF her und dann vom Hydranten zum LF. Das Team der Drehleiter brachte das Fahrzeug auf einer Hofzufahrt des Nachbargrundstücks in Stellung und musste dabei beengte Platzverhältnisse berücksichtigen. „Wir können hier sehr gut die Ausbildungsinhalte praktisch üben, weil es ein ganz neues Objekt mit neuen Möglichkeiten und Herausforderungen ist“, sagte Riese.

 

Eineinhalb Stunden lang waren 16 ehrenamtliche Retter der Stadt im Übungseinsatz. Anschließend mussten in der Feuerwache noch die Fahrzeuge neu mit Material bestückt werden.

 

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